Finsterbergen
Gemeindebeirat Finsterbergen
Der Gemeindebeirat gestaltet das Gemeindeleben in Finsterbergen und Engelsbach. Die Mitglieder sind ansprechbar für Ideen und Kritik.
- Uwe Faulstich
- Ute Fischer
- Steffi Frank
- Mathias Hildebrandt
- Carola Kliem
- Nadine Ortlepp
- Sabine Rathgeber
- Marita Schäfer
- Carmen Werner
(Foto: Peter Ellenberger)
Geschichte der Kirche
Von den Kirchen heißt es, sie werden gebraucht bis CHRISTUS wiederkommt, darin haben sie ihren Sinn.
1730 wurde diese Kirche erbaut, "weil die Finsterberger -sich so vermehreten". Sie ist Gott, dem Vater, Gott dem Sohn, und Gott, dem Heiligen Geist geweiht: Dreifaltigkeitskirche. Die Ausstattung und Ausmalung entspricht einer typischen protestantischen Kirche im Barockstil von damals. 1974- 1976 wurde sie restauriert. Bis dahin waren Bilder und Bemalung übertüncht und durch Nässeeinwirkung teilweise zerstört. Unsere Kirche ist zur Ansicht und stillen Andacht geöffnet.
Tut mir auf die schöne Pforte, führt in Gottes Haus mich ein. Ach, wie wird an diesem Orte meine Seele fröhlich sein. Hier ist Gottes Angesicht, hier ist lauter Trost und Licht. Schauen Sie sich um und die Kirche wird zu Ihnen sprechen: von der handwerklichen Kunst, vom evangelischen Glauben und von der Gemeinde, die sich hier versammelt.
Kanzel
Die Kanzel zieht die Blicke auf sich. Auf der Ostseite im Altarraum aufgebaut, betont sie die Vorrangigkeit der Predigt im Gottesdienst: "Gottes Wort und Lutheri Lehr vergehet nimmermehr". Der Glaube kommt aus dem Hören der Predigt über biblische Texte.
Taufstein
Der Taufstein erinnert in seiner Schönheit an die grundlegende Aussage des christlichen Glaubens: Gott nimmt uns an als seine Kinder. Darauf kann ich mich verlassen.
Altar
Der Altar ist die Stätte der Segnung, des Gebetes und der Feier des Heiligen Abendmahles.
(Foto: Falk Schäfer)
Kirchenschiff
Im Kirchenschiff ist viel Platz für die Gemeinde (früher als Weibergestühl bezeichnet, den Männern waren die Emporen vorbehalten).
Vorraum
Im Vorraum sind Hinweise auf die Geschichte unserer Kirche zu sehen (Restaurierungsarbeiten). Die Partnerschaft mit einem Kirchenkreis in Tansania/Ostafrika wird auch dokumentiert. Und ein sehr alter Opferstock nimmt gern Ihre Spende auf. Danke ihr Ihren Besuch!
Welchen Sinn hat die prachtvolle Ausmalung einer Dorfkirche?
Alles, was in der Kirche geschieht, ist verbunden mit der Geschichte des christlichen Glaubens. Und diese reicht in die Bibel hinein. Gott will das Heil der Menschen, so liest man es auf den ersten Seiten der Bibel. Und der Hofmaler Dörfling hat die Geschichten der Bibel an die Decke und an die Emporenbrüstungen gemalt.
Der rosafarbene Fries links und rechts von den Deckengemälden zeigt in medaillonartigen Bildern die Geschichte Adams und Evas: Symbol für den Abfall von Gott. Die Deckenbilder zeigen die Geschichte Jesu: die Geburt - Weihnachten die Auferstehung- Ostern, die Himmelfahrt und das Pfingstereignis. Mit Jesus kommt zu allen Menschen und zu allen Zeiten Gottes Heil. Die prächtige Vergoldung betont den Ewigkeitswert und die Kostbarkeit dieser Erfahrung. Symbolisch für den Zugang zu Gottes Heil ist die Ausrichtung der Kirche nach Osten und der freie Zugang zum Altar durch den Mittelgang.
Die Orgel
Die Orgel der Kirche ist 183o eingebaut worden. Die Orgelansicht ist dem barocken Stil gut angepasst. Auf den seitlichen Pedaltürmen thronen Engel mit vergoldeten Waldhörnern. Sie stammen wie das mittlere Schmuckepitaph noch von der ersten Orgel. Mit zwei Manualen und einem Pedal-werk ist sie ausgestattet. (etwa 12oo Pfeifen). Ihr Klang unterstützt den Gemeinde-gesang und sie eignet sich auch für Konzerte.
(Foto: Wikipedia)
Die Glocken
Drei Glocken hängen im Turm: die Sonntagsglocke, die Betglocke und die Taufglocke. 1959 wurden sie aus Spendenmitteln angeschafft. Täglich läutet es um 12 Uhr zum Mittagsgebet und 18 Uhr zum Abendgebet. Sonntags lädt ihr Klang ein zum Gottesdienst. In Freud und Leid begleitet ihr Klang unser Leben: Taufe, Trauung und zur Trauer. 1982 wurde aus dieser Kirche der Weihnachtsgottesdienst im ZDF übertragen - ein unvergessliches Symbol für den Zusammenhalt der christlichen Gemeinde in Ost und West. Wir sind dankbar, dass dieses Gotteshaus bis zum heutigen Tag baulich erhalten werden konnte und dass es ein Ort ist, an dem sich Gemeinde versammelt.
Haus der Begegnung
Das Haus der Begegnung, 1987 erbaut, steht neben der Kirche. Es bietet Räume für die vielfältigen Aktivitäten der christlichen Gemeinde: die Arbeit mit Kindern, mit Gemeinde-kreisen, Begegnungen und Seniorenarbeit. In der kalten Jahreszeit wird darin Gottesdienst gefeiert. Kirche und Gemeindehaus bezeugen in ihrer Gestaltung und Aufgabe, dass Gott den Menschen nahe ist. Diese Nähe macht den Glauben, die Liebe und die Hoffnung erfahrbar.
Beide Häuser laden ein, sich einzulassen auf den Gott, der in der Vergangenheit wirkte, in der Gegenwart Menschen beruft und dem die Zukunft gehört. Es geht eine gute Botschaft aus von den Häusern Gottes. Sie zu entdecken, lohnt sich!
„Zu dir hin hast du uns erschaffen, und ruhelos ist unser Herz, bis es zur Ruhe kommt in dir.“ (Augustinus)
(Foto: Peter Ellenberger)
Weitere Bilder
So finden Sie die Kirche in Finsterbergen